Seifenblasen – 3 Einakter

Produktion

Drei Einakter von Curt Goetz
Seifenblasen (Ein Vorspiel)

Weg ist weg! (Lohengrin)
Hund im Hirn
Aufführungsrechte: Deutscher Theaterverlag GmbH, Weinheim

Spielorte: Effretikon, Wetzikon und Winterthur
Spieldaten: September 2014

Seifenblasen (Ein Vorspiel)

Mitwirkende
Mrs. Carpenter: Catarina Alegria
Mr. Carpenter: Matthias Kleefoot
Antonia Friedrich, Kritikerin: Miriam Levy
Frau Braun, Sekretärin: Patricia Venturini
Barnowsky, Theaterdirektor: Adi Patscheider

Regie und Bühnenbild: Ilarai Grillo und Christian Kempe

Stückinhalt
Ein Schauspielerpaar mit englischem Akzent bringt einen Theaterintendanten, desssen Sekretärin und ein Kritikerin mit vorgehaltener Pistole in ein ungewöhnliche Situation…

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Weg ist weg! (Lohengrin)

Mitwirkende
Jacqueline: Caroline Glur
Robert: Michael Meier
Biedermann: Denis Perrinjaquet

Regie und Bühnenbild: Christian Kempe

Stückinhalt
Mit simpler Mathematik retter ein Betrüger zwei Spekulanten vor dem drohenden Ruin. Der Hacker ist ihnen auf die Schliche gekommen. Nun wird ein grosser Bluff in die Wege geleitet…

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Hund im Hirn

Mitwirkende
Frau Professor: Marion Hüsser
Herr Professor: Klaus Caspari
Herr Tittori: Matthieas Kleefoot
Johann, Diener: Fabrizio Nardone

Regie und Bühnenbild: Kathrin Maja Frei

Stückinhalt
Der Professor, unerwartet früh von einer Reise zurück, hegt den Verdacht, dass seine auffallend schöne und lebensfrohe Frau Eva ihn mit dem jungen Herrn Tittori betrügt. Und als er erfährt, dass dieser von einem Hund in den Arm gebissen wurde, weiss er Bescheid. Das passierte ihm auch, als er Eva zum ersten Mal küsste…

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Zum Autor

Kurt Walter Götz kam am 17. November 1888 als Sohn des Schweizer Kaufmanns Bernhard Alexander Heinrich Werner Götz aus Binningen, Kanton Baselland, und dessen Ehefrau Selma (geborene Rocco) auf die Welt.

Der Vater starb bereits 1890. Die Mutter ging mit dem Zweijährigen zurück in ihre Heimatstadt Halle an der Saale, wo sie eine Privatklinik leitete. Mit 18 Jahren legte Götz nach nur einem Jahr am Städtischen Gymnasium seine Reifeprüfung ab. Sein Stiefvater förderte anfangs seine musische Begabung – Curt lernte Cello spielen. Nach Schauspielunterricht bei dem Berliner Schauspieler Emanuel Reicher, ebenfalls durch den Stiefvater gefördert, gab er 1907 sein Bühnendebüt am Stadttheater Rostock. Hier schrieb er bereits seine ersten Sketche für die Theaterbühne.

Von 1909 bis 1911 spielte er am Intimen Theater in Nürnberg, bevor er 1911 nach Berlin ging (Engagements am Kleinen Theater, Lessingtheater und Deutschen Künstlertheater). Er begann, eigene Boulevard-Stücke zu schreiben. Seitdem nannte er sich auch – zunächst nur als Schauspieler – Curt Goetz.

1912 heiratete er seine erste Frau, die Schauspielerin Erna Nitter, von der er 1917 wieder geschieden wurde. Am 20. Dezember 1923 heiratete er in Berlin Valérie von Martens, die er im Frühjahr desselben Jahres in Wien anlässlich der Aufführung seines Schauspiels Ingeborg kennen gelernt hatte, in dem beide die Hauptrollen spielten.

1927 erfüllte er sich mit der Gründung eines eigenen Ensembles einen Lebenstraum und ging mit seinen Stücken auf Tournee. 1939 ging er nach Hollywood, um „Filmemachen“ zu studieren. Vom Zweiten Weltkrieg überrascht, blieb Curt Goetz mit seiner Ehefrau in den USA. Bei MGM unter Vertrag arbeitete Goetz an diversen (siehe unten) Drehbüchern mit. Nach dem Greta-Garbo-Film Die Frau mit den zwei Gesichtern bot man ihm einen Fünf-Jahres-Vertrag an. Er lehnte ab, da er „so seine Erfahrungen mit der amerikanischen Filmindustrie gemacht habe“. Stattdessen kauften er und seine Frau eine Hühnerfarm in Van Nuys, Beverly Hills/Kalifornien und begannen, Hühner zu züchten.

In Kalifornien verfasste Goetz seine Erzählung Tatjana und den Roman Die Tote von Beverly Hills sowie eine Neufassung des Stücks Hokuspokus. Ebenso arbeitete er seinen Einakter Die tote Tante in das Stück Das Haus in Montevideo um. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wohnte das Ehepaar ab 1946 wieder in der Schweiz, deren Staatsangehörigkeit Curt Goetz durch seinen Vater besass.

Ab Ende der 1950er-Jahre zog sich Goetz zunehmend in sein Haus in Schaan in Liechtenstein zurück. 1958 wurde er Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Kurze Zeit darauf zog er sich aus gesundheitlichen Gründen ins Privatleben zurück. Goetz starb 1960 in der Schweiz und wurde auf dem Waldfriedhof Heerstrasse in Berlin beigesetzt. Nach Goetz sind mehrere Strassen benannt, unter anderem in Halle (Saale), Hamburg-Bramfeld, Mainz und Binningen. (Wikipedia)

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